Meine druckbaren Haushaltsbücher sind seit der ersten Veröffentlichung vor einigen Jahren nach wie vor mit die meist geklickten Beiträge. Und da die Inflation gerade bei vielen zu noch weniger Geld und dafür zu mehr Sorgen führt, dachte ich, es wäre Zeit für den nächsten Schritt: Eine genaue Planung des Budgets und damit ihr direkt loslegen könnt, gibt es auch einen neuen und kompletten Budgetplaner, den ihr hier kostenlos ausdrucken könnt. Mit Platz für Einnahmen, Fixkosten, Sinking Funds, Spartöpfen und natürlich einer monatlichen Budgetplanung inklusive Wochenabschlüssen und einem Monatsabschluss.
In fünf Beiträgen habe ich genau erklärt, was es mit der Budgetplanung (auch oft Umschlagmethode genannt) auf sich hat und hier bekommst du jetzt direkt den gesamten Budgetplaner dafür zum Ausdrucken. Für die Erklärung der einzelnen Schritte schaut unbedingt bei den einzelnen Beiträgen vorbei, die ich dir hier weiter unten verlinkt habe.
Budgetplanung – wofür soll das gut sein?
Wenn es um die Finanzen geht, haben die meisten Menschen nicht viel Lust, sich damit auseinanderzusetzen. Zu kompliziert, zu aufwendig, zu langweilig. Das mag sein, aber mit ein bisschen Übung geht es bald recht schnell und es lohnt sich auf jeden Fall. Kurz gesagt ist die Budgetplanung nämlich dafür da, dass man basierend auf seinem pro Monat verfügbaren Einkommen im Vorfeld festlegt, wofür man wie viel Geld ausgeben möchte – und sich dann auch daran hält. Mit dem Ergebnis, dass man nicht mehr über seine Verhältnisse lebt, weniger – oder gar keine – Spontankäufe mehr tätigt und mehr Geld sparen kann. Zudem hat man einen wesentlich besseren Überblick über seine Finanzen, was ebenfalls dabei hilft, besser mit seinem Geld auszukommen. Ich plane meine Finanzen seit August 2023 nach dieser Methode und ich habe in diesen sechs Monaten schon einiges ansparen können.
Bar- oder Kartenzahlung? Geht die Budgetplanung nur mit Bargeld?
Auch wenn der Name daher kommt, dass das Geld in Umschlägen aufbewahrt und dann auch als Bargeld ausgegeben wird, funktioniert die Methode genauso gut auch ohne Bargeld. Allerdings fällt es doch oft wesentlich schwerer, Bargeld auszugeben, als lediglich eine Karte, das Handy oder die Smartwatch kurz hochzuhalten. Mein persönlicher Tipp wäre es, zunächst nach euren persönlichen Vorlieben zu starten. Und falls ihr mit Karte zahlt und dauerhaft Schwierigkeiten habt, euer Budget einzuhalten, es dann doch mal eine Zeitlang mit Bargeld zu versuchen. Später umsteigen geht natürlich auch immer noch.
Ich möchte allerdings nicht verschweigen, dass es vielen enorm dabei hilft, die Budgetplanung durchzuhalten, indem sie sich hübsche Binder mit Umschlägen anschaffen, in denen sie das Geld aufbewahren. (Dass ein Großteil des Budgets also erstmal dafür drauf geht, ignorieren wir einfach mal^^). Wenn ihr euch dafür interessiert, kann ich euch besonders zwei tolle Accounts empfehlen, die euch sowohl auf Instagram, als auch auf Youtube genau dabei mitnehmen: Vamibo auf Youtube, Financeviki auf Youtube.
Noch ein paar Worte vorab:
Bedenkt bitte, jede Situation ist anders. Deswegen vergleicht euch nicht mit anderen, die vielleicht mehr Geld verdienen, oder weniger ausgeben. Schaut eure individuelle Situation an und überlegt, wo ihr was optimieren könnt und selbst wenn die Schritte noch so klein sein mögen, jeder Schritt lohnt sich. Wenn ihr nicht nur zu wenig Geld, sondern sogar Schulden habt, ist es vielleicht auch eine gute Idee, Hilfe bei einer professionellen Schuldnerberatung zu suchen. Auf Instagram habe ich aber auch schon einige Accounts gesehen, die mit Hilfe der Umschlagmethode ihre Schulden losgeworden sind. Aber wie gesagt, jede Situation muss individuell betrachtet werden. Ich kann hier lediglich die Methode erklären, Formulare bereitstellen und ein paar Tipps geben. Was ich nicht biete ist eine Schuldnerberatung oder eine Anlageberatung.
Budgetplanung / Umschlagmethode – Wie geht das jetzt?
Einfach gesagt besteht die Budgetplanung aus fünf Schritten. Für jeden dieser Schritte gibt es einen gesonderten Beitrag, in dem ich genau erkläre, wie das im Detail funktioniert.
- Schritt 1: Einnahmen und Ausgaben berechnen
- Schritt 2: Sinking funds und Spartöpfe
- Schritt 3: Monatsbudget und variable Kosten
- Schritt 4: Ausgaben tracken und Budget einhalten
- Schritt 5: Auswertung der Ausgaben mit Wochen- und Monatsabschluss
Außerdem wird es noch einen Extra Beitrag geben, in dem ich auf die häufig sehr beliebten Spar-Challenges eingehe. Die sind wirklich komplett optional, für den Anfang sogar wenig empfehlenswert, aber ich weiß, wie es ist, wenn man bis in die Haarspitzen motiviert ist und am liebsten direkt mit 120% loslegen will. Also, wenn ihr Lust darauf habt, go for it. Aber seid nicht enttäuscht, wenn ihr nach einiger Zeit die Lust daran verliert. Das ist wirklich nur ein Bonus und ihr solltet euch hauptsächlich auf die Basics konzentrieren.
Und weil es wirklich super motivierend ist, mit hübschen Bindern und Zubehör zu arbeiten, wird es noch einen weiteren Beitrag geben mit meinen Empfehlungen für Zubehör für diese Methode. Beide Beiträge sind aktuell in Arbeit, aber ich will euch auf die Basics nicht länger warten lassen.
Klickt euch durch die Beiträge, die euch interessieren und wenn ihr Fragen habt, hinterlasst gerne einen Kommentar oder schreibt mir eine E-Mail.
Wie anfangen?
Wenn ihr komplette Anfänger seid, kommt ihr wahrscheinlich spätestens bei Schritt 3 zu der Frage, wie hoch euer Budget für die einzelnen Kategorien sein soll. Wenn ihr da so gar keine Idee habt und nicht schätzen könnt, wie viel ihr durchschnittlich in den letzten Monaten ausgegeben habt, dann empfehle ich euch, erstmal ein bis zwei Monate nur genau Buch über eure Ausgaben zu führen und das Budget erst im Anschluss daran zu planen. Ich tippe aber mal, dass ihr gerade total motiviert seid und deswegen sofort loslegen wollt. Verstehe ich total. Deswegen ist es auch voll okay, für den ersten Monat wirklich frei zu schätzen, was ihr in welcher Kategorie ausgeben wollt. Anpassungen sind immer noch möglich. Wenn ihr also ungeduldig seid, dann startet ganz vorne bei Schritt 1.
Budgetplaner zum Downloaden
Jetzt aber genug geredet, hier kommt jetzt erst der komplette Budgetplaner für euch zum runterladen und ausdrucken. Er ist im Format Din A5 erstellt, so dass er in Din A5 Binder passt. Am besten schneidet ihr das Papier zuerst zu und druckt es dann doppelseitig – nicht vergessen, auch beim Drucker Din A5 einzustellen.
Wenn du weniger Seiten ausdrucken willst, weil du zum Beispiel weniger Spartöpfe hast, dann wähl einfach nur die Seiten im Drucker aus, die du drucken möchtest.
Die Monatsplanung beginnt ab Seite 31, diesen Teil bis zum Ende druckst du dir dann für jeden Monat aus.
Download
Gib mir gerne Feedback, wenn dir bei dem Budgetplaner etwas fehlt oder du sonst etwas loswerden möchtest.
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